Spielwiese
<-[zurück zur Hauptseite]
Seite 16
Ein kleiner Vogel fliegt um die Welt
In dem Grafik-Forum , "Kreative Grafiken" , haben wir ein
Thema, welches ich hier mal vorstellen möchte. Eine Malerin
hat einen kleinen Vogel erfunden und ihn PANINO genannt. Er
ist von einer Leiterin des Forums durch die Welt geschickt
worden.
Wir bekamen ein Land vorgeschlagen und haben dann den
Vogel fliegen lassen. Jeder hat in dem betreffenden Land
etwas Besonderes herausgesucht und der Panino hat mit einem
gemalten Bild davon erzählt. Die gemalten Bilder sind immer
so schön und interessant geworden, dass ich gerne alle hier
ausstellen würde. Das geht natürlich nicht und somit zeige
ich euch was Panino alles gesehen hat und was ich dazu
gemalt habe.
Erst einmal will ich PANINO vorstellen.

Er hat auch eine Gefährtin, die ihn manchmal begleitet
hat, das ist PANINA

Nun kann die Reise losgehen. Ich hoffe, dass euch das
Reisebüchlein gefällt.
Alaska
So, nun bin ich wieder weiter gezogen
im Land der Superlative. Ich bin in TESLIN gelandet am
Teslin River und der Nisutlin Bay. Teslin liegt auch am
Highway, einer einsamen Straße durch die unberührte Wildnis.
Der kleine Ort war früher ein wichtiger Handesposten der
Hudson Bay Company und ist die Heimat der Tlingit
Indianer. Es gibt hier ein Heritage Centre, das ist ein
Museum über Kultur und Geschichte der Indianer. Dort
stehen diese schönen Totempfähle. Das Wort Teslin
bedeutet "langes, schmales Wasser". Wasser gibt es
reichlich, auch von oben. Es gibt teilweise 300 Regentage
pro Jahr. (Nicht so mein Ding.)

Venedig
Also, man sagt Rom sei nicht an einem
Tag erbaut worden, aber Venedig ganz bestimmt nicht! Ich
habe viele Tage gebraucht, um wenigstens einen Palast so
einigermaßen zu erbauen. Da hat sich die Reiseleitung
von Panino ja was ausgedacht!

Ich schaue von der Spitze einer Gondel auf einen
spätgotischen Palast in Venedig. Es ist nur einer von
vielen, aber ich glaube, der größte. Er wurde im Laufe
der Geschichte oft als Unterkunft für hochgestellte Gäste
der Republic Venedig genutzt. Er steht in einer
prominenten Lage an der ersten Biegung des Canal Grande und
bietet aus dem 2. Stockwerk, wo die Wohnräume waren, eine
außergewöhnlich weite Sicht entlang der Wasserstraße. Na
ja, das habe ich nicht nötig, denn ich kann eine noch viel
bessere Sicht erreichen durch einen Flug über die Stadt.

Irland
So, meine Lieben, wer rastet, der
rostet, also habe ich mich wieder aufgemacht zu neuen
Gefielden. Ich befinde mich jetzt in Connemara. Oscar
Wilde hat diese Gegend "eine wilde Schönheit" genannt.
Egal wohin man schaut in Connemara, ob südlich ins Heie- und
Moorgebiet oder nördlich von Clifden auf eine Reihe von
700 Meter hohe Berge, diese wilde Schönheit ist überall zu
sehen. Ich schaue hier von einem Weidenzaun über die
wilden Wiesen auf den "Diamond Hill" im Nationalpark.
Übrigens, habt ihr schon mal was vom Connemara Marmor
gehört? Das ist ein ganz besonderer Stein und davon
sollte man sich ein Stück schleifen lassen und es als "Worry
Stone" mitnehmen. Alle Trübsal ist dann für immer
verschwunden. Schade, dass mein Gefieder keine Taschen
hat, seufz.

Indien
So, nun bin ich schon wieder weiter
geflogen. Es gibt soooo viel zu sehen in Indien. Ich
befinde mich im Fort Amber bei Jaipur im Bundesstaat
Rajasthan. Es ist ein mächtiger Palast. Er wurde 1592 auf
den Fundamenten älterer Burganlagen aus dem 11. Jahrhundert
errichtet Amber Fort liegt auf einem Bergkamm unterhalb
und im Schutz der Festung Jaigarh. Man kann auf Elefanten
dort hin kommen, dann betritt man die Anlage durch das
Sonnentor. Reist man mit dem PKW an, betritt man den
Palast durch den "Dienstboteneingang", das Mondtor. Nun,
mir ist das eigentlich egal, ich komme da rein, wo ich das
will. Ich bin wahnsinnig beeindruckt von dem gewaltigen
Ausmaß dieses Palastes und komme mir etwas verloren vor.

Island
Ich habe nun schon sehr viel von Island
gesehen und jetzt bin ich im Süden und sehe mir die
beeindruckenden Gletscherwasserfälle an. Da gibt es ja
einige davon und sie sind alle sehr wild. In ihrer Nähe ist
es ratsam, einen Regenmantel anzuziehen, denn der Nebel
sprüht sehr weit.

Bali
Er wird weiterziehen müssen, liebe
Leute, denn es gibt noch viel zu sehen. Jetzt ist er
gerade an den Terrassen der Reisfelder in Ubud angekommen.
Es ist ein Ort am Bauchnabel der Insel. Es gibt saftig
grüne Reisfelder auf denen die Menschen hart arbeiten
und sie lächeln trotzdem viel.

Panino hat auch noch eine herrlich leuchtende Blütenpracht
entdeckt. Leider will sie ihm ihren Namen nicht sagen.
Aber sie spricht für sich, oder?

Namibia
Panino ist auch ganz erstaunt, was es
alles in Namibia zu sehen gibt. An der Westküste des
südlichen Afrika gelegen ist dieses Land riesengroß und hat
1,8 Millionen Menschen. Es leben aber nur 2,1 Menschen
pro qkm. Jetzt sieht er sich gerade die roten Sanddünen
in Sossusvlei an. Eigentlich ist das eine Pfanne aus
Ton, die inmitten der Dünen liegt und sich nur bei
Regenzeiten füllt. DÜNE 45 ist bekannt für ihre
imponierende Größe, die durch die daneben liegenden
kleinen Dünen sehr eindrucksvoll wirkt. Ihre Größe ist etwa
325 m hoch.

Brasilien
Es tut mir leid, der Panino muss schon
wieder an einen anderen Ort fliegen. Ich habe nicht
viele Informationen gefunden über diese Gegend, nur dass
Morro do Pai Inacio eine der absoluten
Hauptsehenswürdigkeiten der Chapada Diamantina ist. Es
reihen sich viele Berge, platt wie ein Tisch aneinander
und fallen ganz steil ab. Die Einsamkeit ist hier nicht zu
übertreffen.

Und da die Passionsblume schon einmal in sehr schöner Form
da war, habe ich mich daran gemacht einen Kaktus zu
malen. Leider ist mir der Name entfallen, aber den behält
man ja sowieso nicht.

Holland
Panino ist nach Amsterdam geflogen und
hat dieses zu erzählen: Amsterdam ist von Wasser
durchzogen. So sind die meisten Sehenswürdigkeiten und
Museen von den
Grachten aus zugänglich. Man kann einen
Zwischenstopp machen, um ins Rijksmuseum zu gehen, oder
einfach in ein Café, um Kraft zu schöpfen ehe man das
Abenteuer auf dem Wasser fortsetzt. Auf dem Boot bieten
Fremdenführer in mehreren Sprachen faszinierendes
Hintergrundwissen über die Sehenswürdigkeiten. Man kann
auch diverse Rundfahrten bei Käse und Wein, oder romantische
Candlelight-Cruises machen, oder gar mit einem
Pfannkuchen-Boot, wo Berge von Pfannkuchen angeboten werden,
fahren. Eine ganz außergewöhnliche Tour ist eine
Amphibien-Bustour. Da steigt man am Flughafen oder
Hauptbahnhof in einen ganz normal aussehenden Bus und
fährt in Richtung Stadtmitte. Dort taucht der Bus direkt in
die Gracht ein und macht eine Rundfahrt.

Ob man sich ein Museum anschaut, oder eine Caféstube,
immer wieder werden einem die wunderschönen Kacheln
begegnen. Auch in vielen Haushalten sind sie noch
erhalten hinter dem Ofen oder in der Küche, wie auf dem
Hintergrundbild zu sehen ist.

Portugal
Ja, nun ist der kleine Kerl weiter
geflogen und schaut sich die Gegend von Alentejo um Die
Region gehört zu den ärmsten Westeuropas. Die
Wirtschaftstruktur wird hauptsächlich von der
Landwirtschaft geprägt. Es ist das Hauptanbaugebiet von
Korkeichen. Korkeichen sind immergrüne
Bäume. Sie können 10 - 20 m hoch werden und der Stamm ist
um die 90cm im Durchmesser. Sie hat eine dichte,
asymetrische Krone, die sich weit ausbreitet. Die
Korkschicht kann 3 - 5 cm dick werden. Die Bäume werden
über 400 Jahre alt. Allerdings werden beerntete Bäume nur
etwa 100 bis 200 Jahre alt. Ein einzelner Baum kann
während seines Lebens 100 - 200 kg Kork liefern.

Und so sehen die Blätter und Früchte der Korkeiche aus. Fast
so wie unsere Eichen.

Madagaskar
Panino hat sich zwar schwer getan, aber wenn man in
Madagaskar ist, dann muss man sich auch nicht ganz so
schöne Landschaften ansehen. Wenigstens ist diese
Landschaft interessant anzuschauen. Nachdem die Bäume
gefällt waren ist die Erde jedem Wind und Wetter ausgesetzt
gewesen. So haben nach und nach Wind und Wasser diese
bizarren Felsformationen hervorgebracht. Sie befinden
sich Richtung Isola-Gebirge. Scheint die Sonne darauf, dann
schillern sie in allen Regenbogenfarben. Die Insel
ist auf fast 90% nur noch von sekundären Savannen bedeckt.
Und so (ähnlich) sieht es aus:

Auf der Insel gibt es keine Affen und Giftschlangen,
aber es gibt die Lemuren und zwar nur hier. Ich weiß wir
hatten schon einen Lemuren, aber ich hatte schon damit
angefangen und zeige dafür 2 Exemplare.


Norwegen
Nun sitzt Panino auf einem von Veronika
beschriebenen Kirschbaum und schaut hinunter auf den
SogneFjord. Da fährt gerade die Fähre von Gudwangen nach
Kampenger heran. Es ist einer der tiefblauen Fjorde in
der atemberaubenden Landschaft von Norwegen wo
schneebedeckte Berge steil aus dem Wasser herausragen.

Polynesien
Also, hier bei dem tropischen Klima
zwischen 25° und 31°C fühle ich mich richtig wohl und ich
sehe mich in Tahiti noch mal genauer um. Ich habe
das Grab des letzten Königs von Tahiti gefunden, wenige km
außerhalb der Hauptstadt Papeete. Es war der "glücklose"
König Pomaré V aus der Pomaré Dynastie. Das Grabmal
besteht aus Korallenstein, ist ein leuchttumähnlicher Bau
und hat eine griechische Urne oben drauf stehen.
Einheimische behaupten, dass s keine Urne sei, sondern eine
Schnapsflasche.

Der letzte König dankte 1880 für eine üppige Pension aus
Frankreich freiwillig ab und überließ den Franzosen das
Land. Da war Pomaré V schon schwerer Alkoholiker. Er
flüchtete sich nach seiner Abdankung noch mehr in den
Alkohol und starb 1891 mit 52 Jahren vereinsamt. Er wird
in seiner großen Gruft mit se4iner "Schnapsflasche" auf dem
Kopf beerdigt.

Ägypten
Ich bin ganz begeistert von euren
Bildern, die von der Reise des kleinen Vogels nach Ägypten
erzählen. Das hat richtig Freude gemacht, mit ihm zu
fliegen und sich die Gegend anzusehen. Darum habe ich
auch eine kleine Geschichte von ihm zu erzählen:

Ich bin nun so viel geflogen und wollte mich mal davon
ausruhen. Ich habe einen Ritt auf dem Kamel gebucht und
bin zu den Pyramiden gereist. Ich kann euch sagen, das ist
ein großartiges Erlebnis, auf einem Kamel zu sitzen. Es
wackelt und schwingt und man muss die Balance halten. Da
hatten meine Füßchen gut zu tun. Es hat sich aber
gelohnt einmal diese Erfahrung zu machen. Und die Pyramiden
sehen vom Rücken eines Kamels ganz anders aus als aus der
Vogelperspektive.
Neuengland - Indian Summer
Unser Panino kann gar nicht genug
bekommen von diesen herrlichen Farben in Neuengland. Mit
seiner Panina ist er nun an einem See angekommen und sie
schauen und staunen.

Sie haben sich schlau gemacht und wissen folgendes:
Anfang/Mitte September bis Ende Oktober ist wohl die
schönste Jahreszeit in Neuengland. Sie wird Indian Summer
genannt. Die Laubwälder zeigen eine unglaubliche
Farbenpracht und Neuengland wimmelt dann von Leaf
Peepern, den Laubtouristen. Hervorgerufen wird diese
Farbenpracht durch die kalten Nächte und relativ warmen und
sonnigen Tage sowie die vielfältigen Baumarten. Die
Ahornart Red Maple und Silver Maple, die Eichen Nothern Red
Oak und Scarlet Oak und andere. Die Bäume produzieren
aufgrund dieser Temperaturschwankungen eine korkhaltige
Substanz, die den Flüssigkeitsaustausch zwischen
Blättern und Ästen blockiert. Dadurch sinkt der
Chlorophyllgehalt der Blätter und der Zucker in den Blättern
lässt sie in den schönsten warmen Farben erblühen.
China
Nun ist Panino schon wieder weiter
geflogen. China ist groß und da muss man sich schon beeilen,
wenn man viel sehen möchte. Jetzt ist er im
"Wasserdorf" Wuzhen angekommen. Es ist das größte unter den
vielen Wasserdörfern und fast schon eine Stadt. Es sind
einzelne Neubauten entstanden, die etwas stören, aber der
Reiz besteht in einem lebendigen Ambiente von alten
Häusern an Kanälen, buckligen Steinbrücken und Bötchen.
Die Bewohner pflegen im Allgemeinen noch ihre überkommene
Lebensweise, so dass der Ort noch sehr authentisch wirkt.
Rund 100 alte Steinbrücken führen über die Kanäle und
verbinden die mit Granit gepflasterten Gassen, die den Ort
von der Landseite her erschließen. Die eng aneinander
gebauten, flachen Altstadthäuser stammen vorwiegend aus
dem 19. Jahrhundert. Viele haben dekorative Stufengiebel mit
Holzschnitzereien.

Ibiza
Ja Rosalie hat ja Recht, aber trotzdem
hat es Panino noch einmal zurück zum EsVedràs gezogen. Ich
hätte die Sachen vor Rosalie einstellen müssen, aber nun
ist es zu spät und Panino muss noch einmal zurück. Wie
wir schon wissen ist Es Vedrà eine magische Felseninsel,
etwa 2 km von der Westküste Ibizas entfernt. Sie hat eine
Fläche von nur einem halben Quadratkilometer und erhebt sich
380m über das Meer hinaus. Die Insel ist unbewohnt. Ein
Karmelitermönch ließ sich im 19. Jahrhundert für einige Zeit
auf Es Vedrà nieder und lebte dort als Eremit. Einem
Märchen zufolge gab es eine Zeit zu der auf der Felseninsel
ein Riese wohnte. Heute brüten an den steilen Felsen
seltene Vögel wie der Eleonorenfalke und sie werden von
niemandem gestört. (Eine Zeichnung von dem Falken folgt
noch)

Und hier ist der wunderschöne Vogel,
der Eleonorenfalke. Es gibt ihn in einer hellen und einer
dunklen Fassung. Er ernährt sich vor allem von größeren
Insekten, die er im Flug fängt. Was ihn ein klein wenig
unsympatisch macht ist, dass er auf die Zugvögel wartet
mit seiner Brut, damit es genug Nahrung für seine Nachkommen
gibt. Aber er will ja auch leben.

Kuba
So viel hat Palino schon von Kuba
gesehen, erst die Hauptstadt Havanna mit dem sehenswerten
Turm, dann endlose Sandstrände und ist auf Tabakfarmen
geflogen, um sich über die in der ganzen Welt bekannten
kubanischen Zigarren zu informieren. Er bekam 2 schöne
Blumen gezeigt, eine Tabakblume und eine Schmetterlingsblume
und sogar den kleinsten Kolibri der Welt. Alles so
liebevoll gemalt.

Und jetzt interessieren ihn mal dieeinzigartigen Oldtimer,
die auf Kuba in allen Bonbonfarben herum fahren. Sie prägen
das Straßenbild von Kuba und die Touristen sind ganz
wild darauf, einmal mit so einem Schlitten zu fahren. Das
ist natürlich möglich. Aber es wird gewarnt, dass man
sich so ein Auto nicht für lange Strecken mieten soll, weil
sich doch schon sehr alt und klapprig sind. Aber es ist
eine Attraktion die ankommt. Die Einheimischen fahren
mit diesen Autos sogar zum Strand, wie man hier auf dem Bild
sieht.

Sächsische Schweiz
Panino fliegt mal eben nach Rathenwald
zur Bastei weil er gehört hat, dass es dort etwas
Sehenswertes gibt. Und tatsächlich, es sind die
"Schwedenlöcher", die eigentlich eine Schlucht sind. Sie
kommen aus der Zeit des 30jährigen Krieges, als die
Rathenwalder Bauern in der Schlucht Zuflucht vor den
schwedischen Soldaten suchten. Dort ist es sehr
gefährlich, denn ein falscher Schritt kann tödlich sein. Der
Aufstieg ist schwer, man muss 850 Stufen aufwärts gehen.
Natürlich für Panino kein Problem. Wozu hat er Flügel?


Thailand
Inzwischen wissen Panino und Panina,
dass die Natur von Thailand wunderschön ist. Viel Grün in
allen Schattierungen, was auch immer wieder von dichtem
Dschungel verdeckt wird. Das Meer ist glasklar und warm und
die Strände sind mit feinem 'Sand überzogen. Es gibt
viele Inseln und die
Langboote bringen die Menschen von einer
Insel oder einem Spot zum anderen. Interessant ist, dass
die Kultur Thailands stark von den Kulturen jener Völker
beeinflusst ist, die vor der Ankunft der Thailänder das
Land besiedelten, sowie von seinen Nachbarn. Religiöse
Vorstellungen aus dem Buddhismus, dem Hinduismus, Ahnenkult,
ethnische Religionen und der chinesische Volksglaube sind
stark im Denken und Handeln der Thailänder verwurzelt. Das
findet seinen Ausdruck z.B. darin, dass der Kopf der
heiligste Teil des Körpers ist und die Füße gelten als
schmutzig. Über jemanden hinüberzusteigen oder etwas mit
dem Fuß festzuhalten gilt als Beleidigung.

Es gibt eine "Blume", die in einer bestimmten Jahreszeit
blüht, die aber selbst für die Forscher schwer zu finden
ist. Das ist die Rafflesia . Sie wird bis zu 1m im
Durchmesser und wiegt dann 10 kg!!

Ich weiß nicht ob Panino sie gefunden
hat, aber ich traue es ihm zu. Er ist sehr neugierig und
wissbegierig.
Australien
Unsere beiden Weltenbummler sind wieder
unterwegs gewesen zu neuen Entdeckungen. Der
Nationalpark Kakadu ist eine Landschaft der Extreme: Ein
wichtiges Feuchtgebiet ist das Tiefland, das in der
Regel von November bis Mai überschwemmt ist. Zu dieser Zeit
verschwimmt im wahrsten Sinne des Wortes die Grenze
zwischen Meer und Festland. Von den trockenen
Sandsteinplateaus stürzen dann rauschende Wasserfälle in
Oasen hinunter, was wir ja schon gesehen haben. In
der Sprache der Aboriginies heißt der Park Gagadju. Hier
kann man am besten die Kultur der Ureinwohner kennenlernen.
Aus der Dreamtime, die mit der Ankunft der weißen
Siedler im 18. und 19. Jahrhundert abrupt endete, sind noch
viele Zeugnisse erhalten. Auffallend sind insbesondere
die Felszeichnungen der Aboriginies. Sie sind im Röntgenstil
gemalt, d.h. Rückgrat, Rippen sowie innere Organe sind
exakt dargestellt. Die alten Felszeichnungen legen
Zeugnis ab von der Kultur der Aboriginies. Einfache Skizzen
aus Ocker in Rot, Gelb, Schwarz und Weiß, die von
Menschen, Geistern und Tieren handeln. Manche Malereien
stellen Mini Spirits dar, kleine Geister. Andere dienten
dazu, Jagdtricks zu erläutern oder die Anatomie der Tiere
deutlich zu machen. Panino und Panina schauen sich hier
einen mächtigen, gefährlichen Geist an. Es ist der mit den 2
Gemächten

Sein Name ist Nabulwinjbilwiuj.

In den Sumpfgebieten wächst diese Wasserpflanze

Japan
Panino ist heute schon wieder
unterwegs. Dieses Land hat es ihm angetan.

Ich bin jetzt in Miyajma und dies ist ein Torii vor dem
Itsukushima Schrein. Er ist ein Wahrzeichen Japans und
riesengroß. Wenn ich nicht so nah an der Kamera wäre,
dann würdet ihr mich gar nicht sehen. Bei Ebbe kann man
das Wahrzeichen zu Fuß erreichen. Bei Flut steht es fast
vollständig unter Wasser. Ist schon erstaunlich was man
in diesem Land alles zu sehen bekommt.
Kroatien
Und nun geht es weiter. Ich habe für
Panino eine tolle Gegend ausgesucht.

Ich bin ja nun schon mal im Hinterland und schaue mich
dort mehr um. Da habe ich eine gewaltige Festungsruine
auf dem Berg Spas ausgemacht. Es sind mächtige, verwinkelte
Mauern mit zahlreichen Schießscharten. Von hier aus hat
man einen beeindruckenden Blick auf das 5000 Einwohner
zählende Knin und die dahinter liegenden Berge.
Zwischendurch waren noch ein paar
andere Ereignisse an denen Panino unbedingt teilnehmen
musste. So war da sein Geburtstag, den er mit all seinen
Freunden feiern wollte. Es wurde ein gelungenes Fest, wie
man auf der Malerei sieht:

Und ein weiteres Fest war natürlich
Weihnachten, wo sich Panino ein Land aussuchte, was dieses
Fest immer so schön feiert.
Schweden

Und nun reist er mal ganz schnell
nach Schweden. Er ist neugierig geworden auf den
Jultomte. Den muss er unbedingt mal sehen. So flattert er
hin und her, bis er ihn schließlich findet in einem
Strohschuber, friedlich schlafend. Den Haferbrei hat er
verputzt und hat nichts für die Hühner übrig gelassen.
Ziemlich egoistisch, der kleine Kerl. Aber es gibt
sicher anderswo etwas viel besseres für die Hühner.
So, das waren die bisherigen Reisen des kleinen Vogels.
Er hat schon sehr viel von der Welt gesehen und hat mich
mitgenommen, damit ich auch weiß wie die Welt aussieht. Ich
bin sicher, dass er noch mehr Länder besuchen wird und da
werde ich dann auch dabei sein.
<-[zurück zur Hauptseite]
|