Spielwiese
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Kaninchenpflege
In diesem Jahr durfte ich 2 Mal für je 1 Woche die Urlaubsvertretung bei der
Kaninchenpflege machen. Es sind 2 ganz süße Zwergkaninchen.
ER heißt Fips und hat ein weißes Fell mit
dunklen Flecken. SIE heißt Lili und ist braun gescheckt.
Fips:

Lili:
Diese beiden Kaninchen wohnen in einem
Gartenhaus mit Auslauf und "Vorgarten".

Hinten sieht man den Auslauf. Vom Gartenhaus
geht ein "Tunnel" bis in den Auslauf, der auch überdacht ist. Hier
können sie sich Tag und Nacht aufhalten. Da droht ihnen keine Gefahr, denn es
ist alles eingezäunt und abgesichert. Der sogenannte Vorgarten, vorne im
Bild, der darf nur unter Aufsicht genutzt werden, denn der ist offen für
jegliche Feinde.


Die beiden Kleinen wissen genau, wann die
Zeit da ist, dass sie in den Vorgarten dürfen. Sie stehen an der Tür und
warten, dass sie geöffnet wird. Und dann sausen sie weg und machen erst mal
eine Runde und finden dann dort frisches Heu und Spielsachen.

Nun wird das Gehege sauber gemacht. Es gibt
eine Stelle welche sie als Klo benutzen. Dort liegen die Köttelchen
in Haufen.
Hier
sind sie gerade bei der "Arbeit".
Das Heu oder Stroh, wo sie auch schon mal Köttel und Pipi gemacht haben, muss weggenommen werden
und wird in einen Eimer getan. Lili ist dann immer dabei und hat nur
Schabernack im Sinn. Sie wirft den Eimer um, knabbert an den Hosenbeinen und
Socken bis ein Loch darin ist, sie versucht den Besen wegzuschleppen und
huscht hin und her. Man kann sie nicht fassen und wenn man schimpft, dann
muss man dabei lachen. Sie ist ein witziges kleines Ding. Fips lässt das alles kalt. Er mümmelt am
Heu und beobachtet das Treiben aus der Ferne.
Frisches Heu und Stroh werden an bestimmten
Stellen verteilt und die beiden Kaninchen schnuppern gleich daran. Frisches
Heu riecht ja auch herrlich nach Kräutern.
Wenn dann auch das Schlafhaus sauber gemacht
und frisch gepolstert ist, dann hoppeln die Kaninchen eine Weile allein in
ihrem Reich herum. Lili genügt das eingezäunte Reich nicht. Sie versucht
immer wieder den Draht, der den Vorgarten abtrennt, auseinander zu montieren.
Mit Schnauze und Pfötchen arbeitet sie heftig an dem Zaun. Es rumpelt
richtig, so sehr müht sie sich ab.

Inzwischen wird das Abendessen zubereitet. Es
ist genau vorgeschrieben, was die Kleinen bekommen dürfen.

Jeder bekommt ein Schälchen mit Möhre, Apfel,
Fenchel, Chicoree und 1 Teelöffel Trockenfutter.
Alles schön klein geschnitten und für Lili extra feine Chicoreespitzen,
denn sie verschmäht die harten Strünke. Das obere Tellerchen enthält den
Vorrat für die Nacht. Das wird später im Haus verteilt.
Beim Klappern mit den Tellern und Locken
kommen alle beide angeflitzt und begeben sich auf ihre Plätze. Man muss
aufpassen, dass man beide Teller gleichzeitig hinstellt, denn sonst gibt es
großes Knurren und Streit. Jeder will zuerst etwas bekommen. Aber dann
fressen sie gemütlich und friedlich nebeneinander.

Ist das Tellerchen leer, geht es gleich aufs
Klo.
Bitte
nicht stören!
Lili ist kein so guter Fresser wie Fips. Er
kann nicht genug bekommen. Wenn Lili mal ihr Tellerchen nicht leer macht,

Dann ist Fips ganz schnell zur Stelle, um
sich den Rest auch noch zu schnappen.

Aber das fällt meistens auf und er wird daran
gehindert, denn allzuviel ist ungesund. Das gefällt
ihm natürlich nicht und er macht noch ein paar Anläufe, um das Futter doch
noch zu bekommen.
Und es gibt da noch einen kleinen Gesellen,
der sich zur Fütterungszeit der Kaninchen einstellt. Das ist ein Rotkehlchen.

Für das Vögelchen wird auch eine Mahlzeit
bereitet, die es sich täglich holt. Es belohnt dafür mit seinem hübschen
Gesang.
Diese beiden Wochen waren zwar
arbeitsaufwendig, aber haben auch viel Spaß gemacht. Ich werde es immer
wieder tun, wenn die Besitzer in Urlaub fahren. So einen lieben Brief haben
sie hinterlassen:

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